Fettige Haare – Was hilft und was nicht? Die besten Tipps!

Fettige Haare sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Sie wirken ungepflegt und können verschiedene Ursachen haben. Sie sind ein Teufelskreis. Du wäschst Dir die Haare, um das Fett zu bekämpfen. In der Folge fetten die Haare schneller wieder nach.

Unter fettigen Haaren können Männer und Frauen gleichermaßen leiden. Häufig sind Hormone schuld an den fettigen Haaren. Die Wechseljahre sind mit umfangreichen hormonellen Umstellungen verbunden. Die Haare können in dieser Zeit nicht nur stark fetten, sondern auch verstärkt ausfallen.

Mit den richtigen Mitteln kannst Du fettigen Haaren entgegenwirken. Es gibt Shampoo und Kuren gegen fettige Haare. Sogar einige Hausmittel können gegen fettige Haare helfen.

Fettige Haare wirst Du meistens nicht ganz loswerden, doch kannst Du das Problem lindern. Verschiedene Frisuren können das Haarproblem kaschieren und vorteilhaft wirken.

Warum werden Haare überhaupt fettig?

Es gibt verschiedene Haartypen: trockenes Haar, normales Haar und fettiges Haar. Abhängig vom Haartyp fetten die Haare mehr oder weniger stark. Bereits Jugendliche in der Pubertät klagen mitunter über fettige Haare. Die Haare können schon kurz nach dem Waschen wieder fetten.

Fett ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Es bildet einen Schutzfilm und ist daher für die Gesundheit der Haare wichtig. Jedes einzelne Haar ist mit einem birnenförmigen Haarfollikel in der Kopfhaut verankert. In diesem Haarfollikel befindet sich eine Talgdrüse, die das Haar wie ein Ring umgibt.

Die Talgdrüsen produzieren dünnflüssiges, klares Fett, das an die Haare abgegeben wird. Das Fett hält das Haar geschmeidig. Dieses Fett umgibt nicht nur die Haare, sondern es verteilt sich auch auf der Kopfhaut. Bei Menschen mit fettigem Haar ist zu viel von diesem Fett vorhanden.

Fett als Schutzfilm für die Haare

Als Schutzfilm erfüllt das Fett einige wichtige Funktionen. Es schützt das Haar vor dem Austrocknen, es verhindert das Abbrechen der Haare und sorgt dafür, dass die Haare nicht spröde werden. Der fettige Schutzfilm verleiht den Haaren Geschmeidigkeit und Glanz.

Das Fett ist gesund und sinnvoll, wenn es in einem gesunden Maß produziert wird. Fettiges Haar wird als Seborrhoe bezeichnet. Die normale Abgabemenge an Fett wird überschritten. Das Haar ist von einem Fettfilm umgeben. Es hat keine Fülle mehr. Die Haare wirken strähnig und verklebt.

Ursachen für fettiges Haar

Fettiges Haar wirkt unangenehm und ungepflegt. Das Problem hat verschiedene Ursachen. Häufig ist fettiges Haar erblich bedingt. Oft treffen mehrere Ursachen für fettiges Haar zusammen.

Das Alter kann eine Ursache für fettiges Haar sein. Fettiges Haar kann schon in der Pubertät auftreten, doch tritt es auch häufig bei Frauen in den Wechseljahren auf.

Eine wichtige Ursache für fettige Haare sind die Hormone. Die Talgdrüsen werden durch die Hormone Testosteron und Progesteron aktiviert. Dadurch kann es zu einer verstärkten Fettproduktion kommen. Ein anderes Hormon ist Östradiol. Es wirkt als Gegenspieler und kann die Fettproduktion hemmen.

Eine Rolle spielt auch der Haartyp. Dünnes Haar fettet häufiger als dickes Haar.

Störung des hormonellen Gleichgewichts

Eine Ursache für fettiges Haar kann ein gestörtes hormonelles Gleichgewicht sein. Die Hormone spielen verrückt und regen die Talgdrüsen zu einer verstärkten Fettproduktion an.

Aufgrund der Störungen des hormonellen Gleichgewichts treten fettige Haare bei Frauen häufig zu hormonell aktiven Zeiten auf. Das kann die Pubertät, eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre sein. Auch die Einnahme der Pille kann fettige Haare fördern.

Kommen die Hormone wieder ins Gleichgewicht, können die fettigen Haare von allein wieder verschwinden.

Falsche Pflege als häufige Ursache

Haare waschen

Eine Ursache von fettigem Haar ist häufig die falsche Pflege. Häufiges Haarewaschen kann die Fettproduktion anregen. Du möchtest den Haaren mit dem Waschen das Fett entziehen. Die

Talgdrüsen werden damit umso mehr zur Fettproduktion angeregt.

Auch eine ungesunde und einseitige Ernährung sowie Stressphasen können die Fettproduktion der Talgdrüsen fördern. Stylingprodukte wie Haarwachs, Haargel oder Haarspray können die Kopfhaut irritieren. Die Talgdrüsen reagieren mit einer verstärkten Fettproduktion.

Fett kann auch durch das Tragen einer Kopfbedeckung gefördert werden. Die Haare können auch abhängig von der Jahreszeit verstärkt fetten. Sie fetten im Sommer schneller als im Winter, da Wärme die Talgdrüsen anregt. Fett soll das Haar im Sommer vor dem Austrocknen und vor Schäden durch intensive Sonneneinstrahlung schützen.

Was kann ich gegen fettige Haare tun?

Mit der richtigen Pflege, einem geeigneten Shampoo und verschiedenen Hausmitteln kannst Du fettigen Haaren entgegenwirken. Die Haare fetten dann nicht so schnell nach und wirken gepflegter. Auch die richtige Frisur kann etwas ausmachen.

Shampoo gegen fettige Haare

Auf das Waschen der Haare kannst Du bei fettigem Haar nicht verzichten, doch kommt es auf das richtige Shampoo an. Im Handel wird eine Vielzahl von Shampoos gegen Fett angeboten. Was macht ein gutes Shampoo gegen fettiges Haar aus?

Das Shampoo sollte frei von rückfettenden Substanzen wie Silikonen oder Ölen sein. Es sollte auch keine Proteine enthalten. Das Shampoo sollte die Haare nicht beschweren. Es sollte Substanzen enthalten, die das Fett binden.

Du solltest Dir die Haare mit Shampoo gegen Fett nicht öfter als zwei- bis dreimal in der Woche waschen. Schnell kann dem Haar zu viel Fett entzogen werden. Die Kopfhaut kann austrocknen, was sich mit Juckreiz und Rötungen bemerkbar macht. Für die tägliche Haarwäsche sind milde Shampoos am besten geeignet.

Eine Alternative zu Shampoo kann Haarseife sein. Sie enthält kein Mikroplastik, wie es in vielen Kosmetika enthalten ist. Mikroplastik stellt ein zusätzliches Problem dar. Die Haarseife kann dem Haar Fett entziehen und enthält keine schädigenden Substanzen. Haarseifen bekommst Du auch auf natürlicher Basis.

Hausmittel gegen fettige Haare

Nicht immer musst Du teure Shampoos und Pflegemittel gegen fettige Haare verwenden. Hausmittel sind preiswert und einfach in der Anwendung. Mit ihnen kannst Du das Nachfetten der Haare vermeiden.

Kamillentee

Kamillentee

Kamillentee beruhigt die Talgdrüsen und wirkt strähnigem Haar entgegen. Du solltest vier Beutel Kamillentee mit einem Liter kochendem Wasser aufbrühen. Den Tee lässt Du abkühlen und verwendest ihn als Spülung nach dem Haarewaschen. Den Kamillentee spülst Du nicht aus.

Backpulver

Backpulver nimmt Öl von der Kopfhaut auf und reguliert den pH-Wert von Kopfhaut und Haaren. Du vermischst einen Esslöffel Backpulver mit einem Esslöffel Wasser. Diese Paste verteilst Du im feuchten Haar und lässt sie eine Weile einwirken. Mit warmem Wasser spülst Du das Backpulver aus. Diese Behandlung kannst Du zwei- bis dreimal wöchentlich wiederholen.

Saure Rinse mit Apfelessig

Saure Rinse ist eine Mischung aus Wasser und Essig. Apfelessig ist mild und eignet sich in einer sauren Rinse gut gegen fettiges Haar. Auf einen Liter Wasser gibst Du zwei Esslöffel Apfelessig. Die saure Rinse kann die Haarstruktur verbessern.

Nach dem Haarewaschen spülst Du Deine Haare mit der sauren Rinse. Die saure Rinse spülst Du nicht aus. Sind die Haare trocken, verschwindet der Essiggeruch.

Schwarzer Tee

Schwarzer Tee enthält Gerbsäure und eignet sich gegen fettiges Haar. Du bereitest etwa einen Liter schwarzen Tee zu, den Du abkühlen lässt und dann über die trockenen Haare gibst. Den Tee lässt Du kurz einwirken, um ihn dann mit einem milden Shampoo auszuspülen. Die Behandlung kann zwei- bis dreimal wöchentlich wiederholt werden.

Heilerde bei fettigem Haar

Gegen fettiges Haar kann eine Kur mit Heilerde helfen. Aus zehn Esslöffeln Heilerde und 200 Milliliter Wasser bereitest Du einen Brei. Nach der Haarwäsche gibst Du den Brei auf die Kopfhaut. Nach einer Einwirkzeit von 10 bis 20 Minuten spülst Du die Heilerde aus.

Haare ausfetten lassen

Das Ausfetten der Haare hilft nicht sofort. Du wäschst Dir einige Tage nicht die Haare, um die Fettproduktion der Talgdrüsen herunterzufahren. Etwa eine Woche lang solltest Du die Haare nicht waschen. Die Haare werden genügend mit Fett versorgt, da Fett am Haaransatz vorhanden ist. Die Talgdrüsen produzieren dann weniger Fett.

Ungefähr nach einer Woche wäschst Du Deine Haare mit einem milden Shampoo. Danach wartest Du etwa drei Tage, bis Du wieder die Haare wäschst. Die Intervalle zwischen den Haarwäschen können verlängert werden, wenn die Haare weniger schnell nachfetten.

Der richtige Haarschnitt

Frau in blauem HemdFetten Deine Haare schnell nach, solltest Du keine Ponyfrisur tragen. Die Talgproduktion erfolgt verstärkt im Stirnbereich. Schnell würde der Pony nachfetten und strähnig werden.

Gut geeignet sind Kurzhaarschnitte, bei denen die Haare möglichst aus der Stirn gekämmt werden. Die Haare solltest Du mit dem Kamm oder mit den Fingern auflockern. So liegen sie nicht an der Kopfhaut an, wirken nicht verklebt und fetten nicht so schnell nach.

Gesunde Ernährung gegen fettige Haare

Fettigen Haaren kannst Du mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung entgegenwirken. Die Talgproduktion wird durch zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke gefördert. Du solltest auf solche Lebensmittel verzichten, um der erhöhten Talgproduktion entgegenzuwirken.

Um die erhöhte Fettproduktion zu vermeiden, solltest du Dich möglichst fettarm ernähren. Verzichten solltest Du auf

  • frittierte Gerichte
  • Industriezucker
  • Weizenmehl.

Besser geeignet sind Vollkornprodukte. Für gesundes Haar kommt es auf Vitamine und Mineralstoffe an. Du solltest daher möglichst viel Obst und Gemüse essen. Auch Nüsse, Fisch und Haferflocken sind gut gegen fettiges Haar. Nüsse enthalten zwar viel Fett, doch sind sie reich an Mineralstoffen und Vitaminen.

Nicht zu vergessen ist die Flüssigkeitszufuhr. Wasser ist ein geeignetes Getränk. Du solltest täglich mindestens zwei Liter trinken.

Fettige Haare waschen und pflegen

Fettige Haare benötigen die richtige Pflege. Das heißt nicht, dass Du Deine Haare mit verschiedenen Pflegeprodukten wie Spülungen oder Kuren behandeln musst. Schnell kann es passieren, dass die Haare überpflegt sind. Du erreichst das Gegenteil – die Haare werden noch fettiger oder ihre Struktur wird geschädigt.

Es gibt kein Patentrezept für die richtige Pflege von fettigem Haar. Zahlreiche Shampoos werden gegen fettiges Haar angeboten. Da fällt die Entscheidung schwer. Du benötigst etwas Geduld und solltest ausprobieren, was Deinem Haar gut tut.

Du solltest Dir nicht jeden Tag, sondern nur jeden zweiten Tag die Haare waschen. Dazu verwendest Du ein Shampoo ohne Silikone und Öl. Das Shampoo sollte fettbindende Substanzen enthalten. Die Talgdrüsen haben ihren eigenen Rhythmus. Wäschst Du Dein Haar nur jeden zweiten Tag, gewöhnen sie sich an diesen Rhythmus und produzieren weniger Fett. Nach und nach kannst Du die Waschintervalle weiter ausdehnen.

Verschiedene ShampooflaschenGut geeignet sind Shampoos mit natürlichem Tonerdemineral. Sie reinigen die Kopfhaut auf milde Weise und verstopfen nicht die Poren. Viele Frauen haben das Problem, dass der Haaransatz fettig ist, während die Haarspitzen trocken sind. Shampoo mit Tonerde trocknet die Haarspitzen nicht aus.

Beim Shampoonieren massierst Du die Kopfhaut nicht so stark. Durch das starke Rubbeln werden die Talgdrüsen angeregt. Das gilt auch für das Trocknen der Haare mit dem Handtuch. Du solltest tupfen statt rubbeln.

Ganz wichtig ist, dass Du die Haare nach dem Waschen immer gründlich ausspülst. Rückstände von Shampoo fördern das Nachfetten der Haare. Auf eine Spülung kannst Du komplett verzichten.

Sind Deine Haarspitzen trocken, solltest Du bei Spülungen und Kuren nur die Spitzen behandeln und den oberen Bereich der Haare aussparen. Auch dabei kommt es auf gründliches Ausspülen an.

Deine Haare solltest Du nicht mit heißem, sondern nur mit lauwarmem Wasser waschen. Heißes Wasser regt die Talgdrüsen an. Auf eine Bürste solltest Du verzichten, da sie das Fett im Haar verteilt. Besser ist ein Kamm geeignet.

Die Haare solltest Du an der Luft trocknen und nicht föhnen. Die Kopfhaut wird durch Föhnen gereizt. Kannst Du aus Zeitgründen auf Föhnen nicht verzichten, solltest Du nicht zu heiß föhnen. Von den Spitzen arbeitest Du Dich in Richtung Ansatz vor.

5 Tipps gegen fettige Haare

Hast Du fettige Haare, können Dir die folgenden 5 Tipps helfen:

  1. Ist die Zeit zum Haarewaschen zu kurz, kannst Du Trockenshampoo verwenden. Es saugt das Fett gut auf. Du sparst damit eine Haarwäsche. Allerdings solltest Du nicht täglich Trockenshampoo benutzen, da es auf Dauer die Haare belasten kann.
  2. Wasche Deine Haare am besten morgens. Beim Haarewaschen kurz vor dem Zubettgehen kann das Haar durch die Reibung des Kopfkissens schneller wieder nachfetten.
  3. Glätteisen Tipps Mindestens einmal wöchentlich solltest Du Kamm oder Haarbürste reinigen, um Schmutz, Hautschüppchen und Fettrückstände zu entfernen. Zuerst entfernst Du die Haare aus der Bürste oder dem Kamm. Die Bürste oder den Kamm solltest Du in heißes Wasser mit Shampoo legen. Etwas Backpulver im Wasser löst zusätzlich das Fett.
  4. Mehl oder Babypuder eignen sich für zwischendurch, wenn Du nur wenig Zeit zum Haarewaschen hast. Sie wirken ähnlich wie Trockenshampoo, nehmen das Fett auf und helfen beim Styling. Du solltest das Mehl oder das Puder gründlich auskämmen oder ausbürsten.
  5. Auf Glätteisen oder Lockenstab solltest Du verzichten, da sie die Fettproduktion der Talgdrüsen zusätzlich anregen.

Frisuren für fettige Haare

französischer Zopf

französischer Zopf

Trägst Du Dein Haar etwas länger, kannst Du Dein Problem mit den richtigen Frisuren kaschieren. Ein französischer Zopf kann den fettigen Ansatz verbergen. Er lässt sich bei etwas fettigerem Haar auch leichter machen als bei völlig trockenem Haar.

Ähnlich wie ein französischer Zopf wirken Boxer Braids bei langem Haar. Dazu ziehst Du einen Mittelscheitel. Auf jeder Seite wird ein französischer Zopf geflochten. Alternativ kannst Du auch zwei holländische Zöpfe flechten. Bei holländischen Zöpfen wird die seitliche Strähne nicht über, sondern unter die mittlere Strähne gelegt.

Dutt mit Duttkissen

Dutt mit Duttkissen

Ein lockerer Dutt lenkt von fettigem Haar ab, da er den Haaransatz verbirgt und die unteren Haare im Vordergrund stehen.

Bei fettigem Haar kann auch ein Pferdeschwanz attraktiv wirken. Kämme Dein Haar streng nach hinten und befestige den Zopf mit einem Haargummi. Um das Haargummi wickelst Du eine Haarsträhne, die Du mit einer Haarklemme fixierst. Den Zopf teilst Du in zwei Strähnen, die Du ineinander drehst. Mit einem Gummi fixierst Du die Haare. Der Zopf sieht dann wie eine Kordel aus.

Auch wenn Du größtenteils auf Haargel verzichten solltest, kannst Du hin und wieder die Haare streng nach hinten kämmen, etwas Gel in den Händen verreiben und dann mit den Händen durch die Haar streichen. Diese Frisur eignet sich für kurzes und mittellanges Haar.

Fazit

Fettiges Haar hat verschiedene Ursachen. Die Talgdrüsen produzieren zu viel Fett, weshalb die Haare verklebt aussehen und zusammenfallen. Mit der richtigen Pflege und einem geeigneten Shampoo kannst Du das Problem in den Griff bekommen.

Häufige Fragen & Antworten zu fettigem Haar

Was sind fettige Haare?

Fettige Haare entstehen, wenn die Talgdrüsen zu viel Fett produzieren. Fett, in gesundem Maß von den Talgdrüsen produziert, ist wichtig für die Haare, da es vor dem Austrocknen, vor Schäden durch intensive Sonneneinstrahlung und vor Haarbruch schützt. Fettiges Haar entsteht, wenn die Talgdrüsen übermäßig viel Fett produzieren. Die Haare wirken verklebt und fallen zusammen. Fettiges Haar hat verschiedene Ursachen.

Was kann ich schnell gegen fettige Haare tun?

Glänzen Deine Haare fettig und hast Du nicht genügend Zeit, sie zu waschen und zu stylen, kannst Du Trockenshampoo, Babypuder oder Mehl verwenden. Trockenshampoo sprühst Du in die Haare, lässt es kurz einwirken und kämmst es dann aus.

Mehl oder Babypuder trägst Du auf die Haare auf und massierst es kurz ein. Anschließend bürstest Du das Mehl oder das Puder gründlich aus.

Warum werden Haare fettig?

Haare werden fettig, wenn die Talgdrüsen übermäßig viel Fett produzieren. Häufige Ursachen sind hormonelle Umstellungen während der Pubertät, einer Schwangerschaft oder der Wechseljahre, aber auch falsche Pflege. Fettige Haare können auch genetisch bedingt sein.

Wie kann ich fettige Haare vermeiden?

Fettige Haare kannst Du vermeiden, indem Du nicht jeden Tag, sondern nur jeden zweiten Tag die Haare wäschst. Zum Waschen verwendest Du kein heißes, sondern nur lauwarmes Wasser. Die Haare solltest Du gründlich ausspülen.

Du solltest nicht so oft in die Haare fassen und möglichst auf Mützen verzichten. Fettige Haare vermeidest Du auch, indem Du keinen Lockenstab, kein Glätteisen und keine Stylingprodukte wie Haarwachs oder Haargel verwendest.

Welches Shampoo ist gut für fettige Haare?

Bei fettigem Haar solltest Du ein mildes Shampoo ohne Öl und ohne Silikone verwenden. Das Shampoo sollte fettbindende Substanzen enthalten. Alternativ zu Shampoo eignet sich Haarseife.

Larissa
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